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Aufgrund einer Vergiftung mit Blausäure hielt er sich 1808 mehrfach zur Kur in Karlsbad und Marienbad auf. Struve beschäftigte sich seitdem mit dem Gedanken der Herstellung von künstlichem Mineralwasser. Nach jahrelangem Bemühen gelang ihm tatsächlich die künstliche Herstellung von Mineralwasser - eine wissenschaftlich exakte Nachbildung von natürlichem mineralhaltigen Wasser mit exakter Ermittlung der Quellenbestandteile (u.a. Magnesium, Natrium, Kalium, Calcium, Zink, Jodid und Fluorid). 1821 entstand daraufhin in der Dresdner Seevorstadt die erste Trinkkuranstalt. Kurz darauf folgten weitere in Leipzig, Warschau, Brighton, Königsberg, Kiew, Moskau und weiteren Städten. Struve erhielt für seine Arbeit auf dem Gebiet der Mineralwasser-Trinkanstalten vom sächsischen König den Verdienstorden. Friedrich Adolf August Struve starb am † 29. September 1840 in Berlin.
Diese Flasche wurde in einem Neustädter Haus am alten Scheunenweg gefunden und freundlicherweise für dieses Foto zur Verfügung gestellt. |